Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein!

Robert Bosch

Ja, mein Unterricht ist vielleicht nicht der Beste, aber auch nicht der schlechteste...

sagen alle!

Leider basiert diese Aussage nicht auf Fakten, sondern weil uns genauere Informationen fehlen, belügen und rechtfertigen wir uns damit gerne selbst. Das ist psychologisch verständlich, aber wenig hilfreich, wenn es darum geht Unterricht zu verbessern und auch das eigene Wohlbefinden dabei zu steigern.

Dabei ist die Lösung relativ einfach: die Schülerinnen und Schüler fragen!

Mir fehlt die Anerkennung in unserem Job!

frustrierte Lehrkraft

Von wem soll sie denn kommen? Auch hier ist die Lösung simpel: die Schülerinnen und Schüler fragen!

Wer einmal den Mut aufgebracht hat, sich dem Feedback der Schülerinnen und Schüler zu stellen wird merken, dass sie durchaus in der Lage und auch Willens sind wertvolle Informationen zurückzuliefern.

Meine Schule macht doch schon Umfragen!

warum sollte ich das auch noch machen?

Möchten Sie die Beurteilung Ihres Unterrichts tatsächlich nur der Schulleitung überlassen? Ändern Sie Ihren Unterricht, wenn Ihnen jemand "von oben" sagt, er sei nicht so toll, wie Sie meinen?

Wenn Sie nur eine der Fragen mit "nein" beantworten, haben Sie schon die Antwort:

  • Umfragen, die Andere auswerten bringen nichts, außer jede Menge an Ausreden und Erklärungen. Ein erfahrener Pädagoge kann schließlich alles begründen - insbesondere das Gegenteil!

  • Wir wissen, dass intrinsische Motivation der beste Weg ist etwas zu lernen.

  • Lernen = Verhaltensänderung

  • Ergo: Nur wenn wir selbst Handlungsbedarf sehen, werden wir etwas ändern

Wie beginne ich am Besten?

unerfahrene Lehrkraft

Haben Sie noch nie die Schülerinnen und Schüler befragt? Machen Sie es doch bei einer Klasse, in der es gut läuft. Damit gewinnen Sie die notwendige Sicherheit, es auch in schwierigen Klassen zu probieren. Nach meiner Erfahrung sind aber gerade in den schwierigen Klassen Ergebnisse sehr wertvoll. Dort wo mir selbst die Antworten fehlen, warum es "nicht läuft", liefern mir die Befragungen die erhellenden Informationen.

Nach der Registrierung melden Sie sich bei BBS-Umfrage.de mit Ihrem Passwort an.

  • Klicken Sie auf das Schloss in der Menüleiste um in Ihren abgeschlossenen Bereich zu gelangen
  • Klicken Sie auf Umfrage erstellen
  • Klicken Sie auf Umfrage aus Vorlage kopieren
  • Wählen Sie die Demo Vorlage aus
  • Geben Sie Ihrer Umfrage einen Namen und wählen Sie Teilnehmer aus und klicken Sie danach auf erstellen
  • kopieren Sie die Fragen aus der Demo-Vorlage in die neu erstellte Umfrage

Nun haben Sie eine neue Umfrage erstellt und können diese bearbeiten und sehen, was man damit anfangen kann.

  • Klicken Sie auf das Schloss
  • Klicken Sie auf Umfrage verwalten
  • Klicken Sie auf Umfragen bearbeiten
  • Wählen Sie die neue Umfrage aus
  • Klicken Sie auf Fragen bearbeiten

Der Rest sollte sich von selbst erklären. Falls nicht: hier ist die Bedienungsanleitung!

Gibt es Vorschläge?

unsichere Lehrkraft

BBS-Umfrage hat ein paar Vorlagen, die Ihnen Hinweise zur Befragung geben. Eventuell hat Ihre Schule auch schon entwickelte Fragbögen.

Ein paar Dinge sind dabei wichtig:

  • Überlegen Sie sich vorher, was Sie unternehmen, wenn eine Antwort gut oder schlecht ausfällt. Wenn Sie nichts unternehmen oder ändern können, lassen Sie die Frage weg!

  • Stellen Sie nicht zu viele Fragen. Sie selbst würden auch nicht mehr als 10 Fragen freiwillig beantworten! Fünf bis sechs Fragen sind eine gute Zahl

  • Lassen Sie Freitext zu! Damit erfahren Sie am meisten.

  • Fragen Sie nur nach Ihrem Unterricht oder Verhalten, nicht nach dem der Anderen; da können sie sowieso nichts ändern...

Um die Schülerinnen und Schüler zu einer Umfrage einzuladen, generieren Sie einen EasyLogin-Code. Mit diesem Code kann sich jeder an der Umfrage beteiligen, der diesen kennt. Wählen Sie also einen möglichst eindeutigen Namen, den man nicht zu leicht erraten kann.

  • Nachdem Sie die Umfrage erstellt haben, löschen Sie zunächst den Haken bei "Umfrage aktiv". Dann kann noch niemand an der Umfrage teilnehmen.

  • In der Klasse angekommen, setzen Sie den Haken "Umfrage aktiv" und schreiben den EasyLogin-Code an die Tafel und / oder hängen den QR-Code aus.

  • Am Ende löschen Sie den Haken bei "Umfrage aktiv".

Schulen haben auch noch die Möglichkeit Einmal-Token zu erstellen. Beim kostenfreien Zugang können Sie diese nicht erstellen.

Ein QR-Code ist ein Bild, das mit einer App gescannt zu einer Webseite hinführen kann. Im Prinzip also ein Link, den man nicht abtippen muss.

Für alle Smartphones gibt es kostenfreie Apps, die das Einlesen ermöglichen.

QR-Codes können nur verwendet werden, wenn ein EasyLogin-Code vorhanden ist!

Einmal-Token sind Kombinationen aus Benutzername und Passwort, die nur einmal verwendet werden können. Nach dem Ende der Befragung ist diese Kombination nicht mehr verwendbar.

Der Aufwand der Verteilung diese Token ist natürlich höher als bei EasyLogin-Codes, aber dafür ist die Missbrauchsgefahr (mehrfaches Abstimmen) geringer.

Beide Methoden haben ihre Berechtigung:

  • Easy Login-Codes für die schnelle unkomplizierte Befragung der Schülerinnen und Schüler
  • Einmal-Token z.B. für Betriebe-Befragungen, Eltern-Befragungen oder Lehrkräfte Befragungen

Es ist aber auch denkbar, dass z.B. der Schulkiosk einen QR-Code (EasyLogin) aushängt, um sich Feedback abzuholen.

Die Gefahr durch mehrfache Abstimmung sollte man aber auch nicht überschätzen. Wenn jemandem später noch etwas einfällt, soll er es doch gerne sagen. Wir müssen ja auch nicht alles glauben, was an Feedback zurückkommt, sondern nur alles kritisch reflektieren!

Online Umfragen sind kompliziert und teuer!

sich herausredende Lehrkraft

Ja, das mag auf einige Tools zutreffen. Mit BBS-Umfrage haben Sie die Möglichkeit mit minimalem Zeitaufwand Umfragen online zu stellen und auszuwerten. Und das schicke dabei: die Teilnehmer können das mit ihrem Smartphone machen!

Kosten? Keine!

Also kostet es doch was!

Schulleiter

Ja, damit wir den kostenlosen Service liefern können, müssen Schulen etwas bezahlen, wenn sie BBS-Umfrage mit diessen zusätzlichen Leistungen nutzen wollen.

  • Schulweite Umfragen für Betriebe, Eltern oder Lehrkräfte
  • Einmal Token
  • Schulweite Vorlagen
  • Anmelden der Lehrkräfte per Upload
  • unbegrenzte Anzahl von Fragen pro Umfrage
  • Bescheinigungen nach DGS-VO zur Auftragsverarbeitung

Der Service für einzelne Lehrkräfte bleibt kostenfrei, damit wir die Hürden so gering wie möglich halten können!

Auch mit dem kostenpflichtigen Service erhält die Schule keinerlei Informationen über Umfragen oder Ergebnisse ihrer Lehrkräfte!

Ich will nicht, dass meine Schulleitung die Ergebnisse sieht

vernünftiger Lehrkörper

Na klar! Wer kann als Außenstehender schon den Unterricht anhand der Ergebnisse einer Umfrage beurteilen? Dazu sind zu viele Einflussgrößen maßgeblich. Will (oder muss) man gute Ergebnisse haben, braucht man den Schülerinnen und Schülern nur vorher ein Frühstück ausgeben. Dann klappt das schon! Nach Rückgabe einer schlecht ausgefallenen Arbeit sieht das schon ganz anders aus...

Fazit: Nicht die Ergebnisse sind entscheidend, sondern, das was wir mit den Ergebnissen anfangen!

In BBS-Umfrage können nur die Ersteller einer Umfrage die Ergebnisse abrufen. Sonst niemand.

Selbst, wenn Ihre Schule den kostenpflichtigen Service bestellt, erhält sie keinen Zugriff auf die Umfragen oder Ergebnisse der Lehrkräfte!

Warum muss ich mich registrieren?

mistrauische Lehrkraft

Sie müssen sich nur registrieren, damit Sie bei einem Passswort-Verlust sich einen Reset-Link zumailen lassen können. Sonst sind Ihre Umfragen nicht wieder herzustellen.

Wenn Sie möchten, ordnen Sie sich Ihrer Schule zu. Bestellt Ihre Schule irgendwann einen kostenpflichtigen Service, so stehen Ihnen zusätzlich die Vorlagen der Schule zur Verfügung.

Bei Missbrauch dieser Plattform werden wir anhand der Registrierungsdaten die notwendigen Schritte einleiten.

Und wie ist das mit der Sicherheit?

Datenschutzbeauftragter

  • Alle Daten werden nur SSL-verschlüsselt übertragen.
  • IP-Adressen der Teilnehmer oder Fragenden werden nicht gespeichert.
  • Nach Ende der Umfrage, können alle Ergebnisse rückstandsfrei gelöscht werden.
  • Bescheinigungen nach DGS-VO (Auftragsverarbeitung) können geliefert werden
  • Verfahrensbeschreibungen können von Ihnen angefordert werden
  • Sprechen Sie uns an: Wir geben zu allen von Ihnen selbst gespeicherten Daten Auskunft.

Die Auswertung ist doch immer so umfangreich!

QM Beauftragter

  • Auswertungen sind mmer dann schwierig, wenn große Datenmengen entstanden sind
  • durch die dezentrale Durchführung entstehen bei der einzelnen Lehrkraft nur kleine Datenmengen, die auch bei freiem Text schnell auszuwerten sind
  • Schulleitungen sollten sich bezüglich der Abfrage der Unterrichtsqualität zurückhalten:
  • Besser fragen Sie z.B. "würden Sie den Bildungsgang Freunden empfehlen" oder "Würden Sie noch einmal diesen Bildungsgang wählen"
  • Das liefert die entscheidenden Antworten. Stellen Sie dort Probleme fest, muss die BIldungsganggruppenleitung tätig werden
  • Dies könnten dann z.B. die im Bildungsgang tätigen Lehrkräfte auffordern Ergebnisse aus Ihren Befragungen zu Verbesserungsvorschlägen zu machen
  • So bleibt die Interpretation der Ergebnisse, wie auch die Verantwortung für den Bildungsgang bei der Bildungsganggruppe!

Was mache ich denn, wenn die Ergebnisse schlecht sind?

ängstliche Lehrkraft

  • Sie sollten sich alle Rückmeldungen durchlesen

  • Reflektieren Sie das kritisch ("Könnte da was dran sein?")

  • Wenn es nur ein Foul zu sein scheint: nehmen Sie es gelassen! Auch Schüler sind nur Menschen...

  • ist was dran? Überlegen Sie sich Schritte etwas zu ändern! Das hilft Ihren Schülern und - ganz wichtig - es hilft Ihnen!

Aber wenn die Lehrkräfte nicht wollen, wie zwinge ich Sie dann ihren Unterricht zu verbessern?

oft gehört...

Die Frage ist kurzsichtig gestellt: Fragen wir doch besser, worauf wir unsere Energie verwenden wollen!

  • Angenommen wir bekommen 5% der ewigen Hardliner dazu ihren Unterricht um 20% zu verbessern
  • alternativ mit der gleichen Anstrengung 60% der "unschlüssigen" Kollegen um nur 5% ihren Unterricht zu verbessern

Mit welcher "investition" hätten wir mehr erreicht? (Mal ganz abgesehen davon, das Variante 1 noch nie funktioniert hat!)

Also: Geben wir der Mehrheit der Kollegiums die Möglichkeit sich auch nur geringfügig zu verbessern, erreichen wir für die Schüleriinnen und Schüler am meisten.

Aber das ist ungerecht, wenn sich einige ausruhen und Andere machen die Arbeit?

auch sehr oft gehört...

Ja, das stimmt! Aber wir können das nicht ändern. Wir können aber eines tun: Belohnen wir die, die mitarbeiten. Und dazu gibt es reichlich Möglichkeiten:

  • über Lob und Anerkennung
  • über den Einsatzplan
  • über den Stundenplan
  • Ressourcenzuteilung
  • über den Erfolg den man in der Gruppe hat

Versuchen sie als Bildungsganggruppenleiter, Koordinator oder Schulleiter die positive Bestätigung, die wir sonst bei unseren Schülerinnen und Schülern anwenden, bei unserem Kollegium anzuwenden!

Bei uns im Team funktioniert das aber nicht!

frustrierte Bildungsganggruppenleitung

Teambildung entsteht durch

  • zusammen arbeiten
  • zusammen Erfolg haben
  • zusammen feiern!

Geben wir denen die wollen oder noch unschlüssig sind die Möglichkeit und die Werkzeuge (z.B. Teamteaching): "zusammen arbeiten"

Suchen wir die positiven Ergebnisse: "zusammen Erfolg haben"

Machen wir ein Meeting in einer Gaststätte zum Quatschen und Wohlfühlen: "zusammen feiern"

Hört sich einfach an - ist es auch!

Aber die Schulleitung verantwortet doch alles. Muss ich da nicht viel mehr kontrollieren?

die Schulleitung

Guter Einwand, aber wie machen es andere Unternehmen? Da verantwortet auch ein Manager das Gesamtergebnis (z.B. den Gewinn aus dem Verkauf der produzierten Autos), ohne dass er jedes Produkt einzeln prüft (ist die Stoßstange auch gerade montiert?). Vielmehr wird die Verantwortung deligiert und in kleinere Kontrollschleifen verlagert. So prüft ein Team seine Arbeit selbst und nimmt Korrekturen vor, wenn die Qualität nicht stimmt.

Das Management ist aber sehr wohl dafür verantwortlich diese Kontrollstrukturen aufzubauen und sich über die Umsetzung und Wirksamkeit zu informieren, um bei Bedarf geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

Wenn man die Verantwortung der Schulleitung so begreift, bleibt die Gesamtverantwortung natürlich erhalten, aber die Details ("Kollege/in X macht schlechten Unterricht") müssen sie nicht interessieren.

Die Veranwortung für einen Bildungsgang hat laut niedersächsischem Schulgesetz die Bildungsganggruppe!

Aber wie lasse ich denn Kollegen Hilfen zukommen, wenn die ihren Unterricht "nicht in den Griff" bekommen?

die besorgte Schulleitung

Auch hier kann ein abgestuftes Verfahren zum Einsatz kommen:

Beispiel:

  • Die Lehrkräfte werden dazu verpflichtet die Befragung in mindestens einer Klasse durchzuführen
  • Die Bildungsganggruppe diskutiert die Ergebnisse und Maßnahmen, die die Lehrkräfte für sich identifiziert haben ("bei mir bemängeln die SuS die Lautstärke im Unterricht. Ich werde wohl mehr durchgreifen müssen")
  • Bei Themen die die Bildungsganggruppe nicht lösen kann ("die Lernsituation 5 im Lernfeld 4 ist dringend zu überarbeiten") kann z.B. der Koordinator Teamteaching für ein paar Stunden einsetzen, um diese erarbeiten zu lassen
  • Teamteaching (kollegiale Teamarbeit) eignet sich wesentlich besser, ist effektiver vor allem konstruktiver als die vielfach favorisierte kollegiale Hospitation zur Verbesserung der Unterichtsqualität, da hier ein gemeinsames Interesse besteht!
  • Die Koordinatoren erfahren von den Gruppenleitungen die Themen, die auf der Koordinatorenebene oder Schulleitungsebene zu ändern sind (z.B. "Fortbildung zum Thema Teamleitung wird benötigt")